Sicher im Netz
Für den sicheren Weg durchs World Wide Web.
Deepfakes – erkennen, verstehen, schützen
Warum sind Deepfakes gefährlich?
- Desinformation: Manipulierte Videos können gezielt eingesetzt werden, um falsche Nachrichten zu verbreiten.
- Betrug: Stimmen oder Videos können gefälscht werden, um Menschen zu täuschen – z. B. bei sogenannten CEO-Betrugsmaschen.
- Mobbing & Rufschädigung: Deepfakes können das Ansehen von Personen massiv schädigen.
So erkennst du mögliche Deepfakes:
- Achte auf unnatürliche Blinzelbewegungen oder seltsame Mimik.
- Schau dir Übergänge an (z. B. zwischen Gesicht und Hals) – oft wirken sie unscharf oder unnatürlich.
- Höre auf den Ton: Passt die Stimme wirklich zu den Lippenbewegungen?
- Nutze Tools oder Plattformen, die Inhalte analysieren, wenn du unsicher bist.
Mehr erfahren und testen
Die Seite klicksafe.de bietet umfangreiche Informationen rund um Internetsicherheit – darunter auch ein interaktives Deepfake-Quiz. Hier kannst du selbst ausprobieren, ob du echte und manipulierte Inhalte unterscheiden kannst. Das macht nicht nur Spaß, sondern schärft auch deinen Blick für digitale Täuschungen.
Tipps für Eltern – Kinder sicher im Netz begleiten
Kinder wachsen heute selbstverständlich mit dem Internet auf. Damit sie sicher surfen können, brauchen sie Begleitung und klare Regeln.
Das kannst du tun:
- Nutze kindgerechte Suchmaschinen wie Blinde Kuh oder Frag Finn
- Sprecht gemeinsam über Erlebnisse im Netz
- Stelle klare Zeitlimits auf
- Richte Jugendschutzfunktionen in Geräten und Apps ein
Nützliche Seiten:
- Internet-ABC – Spielerisch den Umgang mit dem Netz lernen
- klicksafe.de – Infos für Eltern, Lehrkräfte und Kinder
Sicher in sozialen Netzwerken unterwegs
Instagram, Facebook, TikTok & Co. machen Spaß – aber sie sind auch Orte, an denen persönliche Daten schnell in falsche Hände geraten können.
Tipps für mehr Sicherheit:
- Privatsphäre-Einstellungen regelmäßig prüfen
- Gut überlegen, welche Fotos und Infos du öffentlich teilst
- Vorsicht bei Freundschaftsanfragen von Unbekannten
- Keine sensiblen Daten in Kommentaren oder privaten Nachrichten preisgeben
Extra-Hinweis: Auch ein gelöschter Post kann oft noch über Screenshots oder Archivseiten im Netz auftauchen. Teile daher nur, was du auch später noch veröffentlichen würdest.
Vorsicht vor Fakeshops – so kaufst du sicher online ein
Ein tolles Angebot, supergünstig – und am Ende kommt nichts an. Fakeshops sehen oft täuschend echt aus, sind aber nur auf dein Geld aus.
Warnsignale für Fakeshops:
- Kein oder fehlerhaftes Impressum
- Nur Vorkasse möglich
- Preise deutlich günstiger als bei anderen Händlern
- Schlechte Rechtschreibung oder ungewöhnliche Domainnamen
So schützt du dich:
- Prüfe den Shop mit dem Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen
- Bezahle per Rechnung oder Kreditkarte – nicht per Vorkasse
- Achte auf Kundenbewertungen aus seriösen Quellen
Fake News erkennen – so findest du die Wahrheit
Im Internet kann jeder Inhalte veröffentlichen – egal, ob sie stimmen oder nicht. Fake News verbreiten sich oft schnell, besonders über soziale Medien.
So erkennst du Falschmeldungen:
- Quelle prüfen: Wer hat den Beitrag veröffentlicht?
- Datum checken: Ist die Meldung aktuell oder schon alt?
- Mehrere Quellen suchen: Berichten auch seriöse Medien darüber?
- Bilder analysieren: Mit der Google-Bildersuche prüfen, ob ein Foto schon früher in anderem Zusammenhang veröffentlicht wurde.
Hilfreiche Faktencheck-Seiten:
Starke Passwörter – dein einfachster Schutz vor Datendiebstahl
Ein gutes Passwort ist wie ein stabiles Schloss an deiner Haustür – ohne den richtigen Schlüssel kommt niemand hinein. Viele Hacker nutzen Programme, die Millionen von Passwortkombinationen in kürzester Zeit ausprobieren. Ein schwaches Passwort ist da schnell geknackt.
So erstellst du ein starkes Passwort:
- Mindestens 12 Zeichen lang
- Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
- Keine persönlichen Daten wie Geburtsdatum oder Namen
- Für jeden Dienst ein eigenes Passwort
Extra-Tipp: Nutze einen Passwort-Manager. Damit musst du dir nur ein einziges, starkes Master-Passwort merken, der Rest wird sicher gespeichert. Bekannte Beispiele sind Bitwarden, 1Password oder KeePass.






